3.1 Grundeinheit und operative Einordnung

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Beim der Beschreibung geht es darum, sich nicht in unwesentlichen Details zu verlieren, sondern die elementaren Einheiten zu definieren. Dabei handelt es sich um Waldpartien, die genügend homogen sind, so dass ihnen jeweils eine bestimmte waldbauliche Behandlung zugewiesen werden kann. Wie wir im Abschnitt 1.4.1 gesehen haben, ist diese Grundeinheit als Bestand bezeichnet.

Kleinere Einheiten als der Bestand

Gerade Jungbestockungen, d.h. vor allem Jungwüchse, Dickungen und schwache Stangenhölzer weisen oft kleinere Ausdehnungen als eine halbe Hektare auf. Sie verlangen aber nichtsdestotrotz spezielle ausgewiesene Pflegeeingriffe. Die Ausscheidung solcher Flächen als operationelle Einheiten wird nicht durch eine Minimalfläche begrenzt, sondern von der effektiven, zusammenhängenden Ausdehnung der entsprechenden Entwicklungsstufe, mit Ausnahme von zu kleinen Flächen für eine waldbauliche, langfristige Zukunft.

Diese elementaren Einheiten, d.h. die Jungwaldflächeneinheiten mit eigenständigen Pflegezielen und die einzelnen Bestände stellen die kleinsten operationellen Bausteine dar und bilden somit die elementaren Einheiten des Waldes. Sie werden Bestockungseinheiten genannt.

Übertragen auf die operationelle Ebene, spricht man im Rahmen der waldbaulichen Planung von Pflegeeinheiten, da jeder Bestockungseinheit aufgrund ihrer individuellen physionomischen Eigenschaften ein bestimmter Pflegeeingriff zugeordnet werden kann. Siehe dazu Tabelle 3.1.

Tabelle 3.1.png

Tabelle 3.1: Ebenen für die waldbauliche Analyse

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