4.3 Die Pflegeeffekte

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Die Mittel, um die Entwicklung der Wälder zu beeinflussen und zu lenken sind eher von biologischer als von technischer Natur. Man arbeitet mit pflanzlichem, lebendem und v.a. langlebigem Material, das in grundsätzlich natürlichem Rahmenbedingungen wächst, welches nur relativ schwierig zu beeinflussen ist.

Es lassen sich vier wichtige biologischen Pflegeeffekte hervorheben, nebst weiteren waldbaulichen Massnahmen mehr technischer Art. Die waldbaulichen Pflegeeffekte sind:

Daneben sind weitere technische Massnahmen zu erwähnen

  • Schutzmassnahmen (direkt und prophylaktisch)
  • Organisatorische Massnahmen (Schaffung von Pflege- bzw. Rückegassen)
  • beiläufige Massnahmen wie Steilrandkorrektur


Definition der Waldpflege

Unter Waldpflege versteht man die Gesamtheit der waldbaulichen Eingriffe und Massnahmen während der Lebensphase eines Waldes zwischen der Bestandesbegründung und den ersten Verjüngungseingriffen. Es geht bei den Pflegemassnahmen darum, die Entwicklung derBestände so zu lenken, dass die gesteckten Ziele auf rationelle Art und Weise, d.h. mit möglichst geringem Aufwand erreicht werden. Alle operativen Eingriffsarten der Waldpflege müssen in ganzheitlichem Zusammenhang gesehen werden. Für die Festlegung ihrer Wirksamkeit sind dabei einerseits die waldbaulichen Zielsetzungen und andererseits die Auswirkungen der verschiedenen Eingriffe in ihrem effektiven Ausmass auf der ganzen Produktionsdauer, die man auch Umtriebszeit nennt, zu berücksichtigen.

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