3.3 Prinzipien der Waldbauanalyse

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Die waldbauliche Analyse ist die natürliche, automatische Ansprache zur Beurteilung einer Bestockung bei praktisch jedem Antreffen. In dieser Analyse beurteilt man den gegenwärtigen physionomischen Aspekt und versucht auch die Vergangenheit (Geschichte) des Bestandes zu rekonstruieren und zu verstehen. Durch die Wahrnehmung der bisherigen Entwicklung ergibt sich eine Abschätzung der zukünftigen Bestandesentwicklung (z.B. natürliche Bestandesentwicklung ohne menschliche Eingriffe).

Abb 3.20.png

Abb. 3.20: Entscheidungsschema und Vorgehen der Waldbauanalyse.

Die waldbauliche Analyse beruht also auf einer sorgfältigen Beurteilung der standörtlichen Bedingungen mit besonderem Blick auf ihre ökologischen Grenzen und Gefahren. Dies erfolgt aufgrund der Spuren von Ereignissen der Vergangenheit und in Rücksicht auf den aktuellen Pflegezustand. Sie führt zu einer Abschätzung der voraussichtlichen Entwicklung des Bestandes. Aus dem Vergleich mit den generellen wie auch der besonderen zu erreichenden Ziele ergibt sich eine waldbauliche Entscheidung. Sie findet ihren Niederschlag in der Formulierung des erreichbaren (praktikablen) nächsten Etappenzieles.

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